Heute: die argentinische Seite der Visums-Bürokratie
So ist das zu wenig... ich wanke die ganze Zeit zwischen zufrieden sein hier in Wien, zwischen Zuversicht, dass alles recht gut läuft, doch dann ist es doch so, dass eine Kleinigkeit (die vielleicht gar nicht so klein ist) mir die Laune vollkommen zusammenhaut. Heute war es nicht die Fremdenpolizei, sondern die argentinische Botschaft, d.h. wieder einmal die Bürokratie. Konkret gesprochen ist es halt die Machtlosigkeit, die man verspürt, sobald man mit Behörden zu tun hat. Und dabei geht es nicht einmal darum, dass man etwas ganz Außergewöhnliches will oder, jemanden um Gefallen bittet. Nein, es geht um Dinge, die eigentlich ganz problemlos zugänglich sein sollten, wie das Aufenthaltsrecht (und Arbeitsrecht) für meine Frau hier in Österreich oder, das war heute das Thema, die Verlängerung meines Visums für Argentinien. Aber nein. Die Dame in der Botschaft war im Unterschied zu Frau Mayerhofer wenigstens freundlich, doch das Endprodukt war kaum unterschiedlich. Sie kennt sich a) selbst nicht aus b) wird sie sich erkundigen (wers glaubt...) c) ist es in jedem Fall so, dass wenn ich keinen argentinischen Personalausweis habe, ich das Visum nicht verlängern kann, sondern von Null an noch einmal beantragen muss (Kostenpunkt um die 500 Euro). Meinen argentinischen Personalausweis konnte ich allerdings trotz Insistieren, Kontakten, mehreren Versuchen nicht bekommen, da ich beim ersten versuch im Oktober vergangenen Jahres vor Leuten nicht einmal ins Gebäude gekommen bin, und mir später gesagt wurde, dass ich Ende Dezember wiederkommen könnte und einen “turno” für etwa ein Jahr später bekommen könnte. However, jetzt dürfte das schon einfacher sein, da sie das System umgestellt haben, jedoch bin ich halt momentan leider nicht in Argentinien. Wieder einmal Pech gehabt... Ich setz mich jetzt mit Caro hin und widme mich unserer Urlaubsplanung, vielleicht bringt mich das auf andere Gedanken.
AlVince - 10. Aug, 16:06