Fuer einen Faulsack wie ich es bin (in Wirklichkeit bin ich gar kein Faulsack, aber ich sehe mich gern als solcher, oder is es umgekehrt??? hehe) gibt es gaz besondere Momente im Leben, die einem das Gefuehl grosser Freiheit geben. Es ist nicht mehr als ein Gefuehl, denn in der wirklichen Welt haben sie kaum positive Auswirkungen:
Ich spreche von dem Gefuehl, gekuendigt zu haben.
Und egal ob das in Spanien, in Mexiko, in Wien oder in Argentinein ist/war... das Gefuehl, nach der "Aussprache" laesst mich jedes Mal wie auf Wolken gehen.
Gestern hat es sich folgendermassen zugetragen:
Seit drei Wochen sitze ich an den Uebersetzungen von drei Filmen einer sechsteiligen deutschen (unglaublich peinlichen sauschlechten) Serie, die sich Heimat 3 nennt und die beim BAFICI ausgestrahlt werden wird. (Keiner von uns versteh warum... das is so, wie wenn sie bei einem Festival fuer unabhaengiges Kino der Salzbaron (und der is viel besser) oder eher Julia-eine Frau geht ihren Weg gezeigt werden wuerde.... egal)
Jedenfalls hat mir bereits das uebersetzen kaum Spass gemacht angesichts der fehlenden Qualitaet (man uebersetzt ja doch lieber einen guten Film), des Bressierens des Synagogenthemas (Uebersetzung der Praesentationsmappe udn Kontaktierung von Institutionen) und dem Damoklesschwert Diplomarbeit, das naeher an meinem Kopf als je zuvor haengt.
Aber egal, es is ja arbeit und seit der historischen Entwicklung des Liberalismus, des Kapitalismus, wissen wir ja auch dass Arbeit nicht unnnbedingt Spass machen muss, sondern zur Essensbeschaffung dient.
Aber wenn man tagelang an einer Uebersetzung sitzt und die dann von der Ale korrigiert wird, die fuer die Korrektur beinahe so lange brauch t wie ich fuer dioe ganze Uebersetzung udn wenn mir die Claudia dann erzahel, dass sie an der korrigierten Verson nocheinmal einen Tag lang gesessen ist, dann muss man sich doch die Sinnfrage stellen.
Also entweder meine Uebersetzung ist einfach schlecht oder Ales Perfektionismus ist einfach unglaublich udn Claudias Perfektionismus ebenfalls... Es ist warhscheinlich alles gemeinsam, doch herauszustreiche ist Folgendes:
Ich arbeite in einem Metier, das ich werde kann, noch lernen kann, naja in 20 Jahren vielleicht, aber nicht von heut auf morgen. Es ist eigentlich absurd, unoekonimisch und dumm, dass ich (in einem Land wo man schon aus Prinzip unterbezahlt wird) von meiner Sprache in eine andere uebersetze udn noch dazu zusaetzlichen Regeln wie z.B. kompakteste Formulierung etc gehorchen muss...
Wie dem auch sei, wenn Ale meine Uebersetzungen korrigiert werde ich oft nervoes, weil sie jeden aber auch jeden Satz dreimal umdreht... ob das zurecht ist, is vollkommen egal, aber da sie die native Speakerin ist hat sie nehm ich an recht, aber uebersetzung ist halt immer auch eine grosse Stilfrageudn eine Angelegenheit von (persoenlichen) Entscheidungen udn Interpretation... Jedenfalls gab es immer Streit zwischen Notwendigkeit und nicht... und...
naja, gestern hab ich genug gehabt... Ich will einfach nimma... Es deprimiert mich einfach eine Arbeit zu tun, die dann von zwei Menschen auseinandergenommen udn wieder Zusammengesetzt5 wird. Fast wuederich behaupten, dass es einfach erniedrigend ist, phasenweise.
Und da reichts mir. Ich kann viele Sachen, warum habe ich mr also einen Beruf gesucht der genau etwas beinhaltet, was ich gar nicht koennen kann? Basta mit den Diskussionen, Basta mit der Abhaengigkeit, ich habs satt... aus und schluss!
Arbeit hat in unserer Gesellschft sehr wohl was mit Selbstbewusstsein zu tun.. naja und unter diesem Gesichtspunkt ist dies Arbeit ganzganzganz schelcht fuer mich. Das is so, wie wenn man einen Menschen als Klavierspieler engagiert, der nicht Klavierspielen kann. Das waere so wie wenn der Andi als Sportreporter arbeitet, aber jedes mal nach einem Interview, wer anderer zur "Sicherheit" ein zweites Interview macht... und zwar zu recht.... da liegt die Konklusion sehr nahe dass man einfach sagt: Warum nich teinen der Schritte aussparen? Und der Schritt der ausgespart werden sollte ist der meine, weil er ist der fehlerhafteste. Eh kloa oder?
Und dann hab ich mit Claudia telefoniert, hab mich dafuer 100 Mal entschuldigt, dass die Uebersetzung nicht so wie vereinbart gestern um 18 Uhr fertig war (weil die Ale eben so lange mit ihrer Korrektur gebraucht hat, zu recht oder zu unrecht is wuascht, das war jedenfalls der Ausloeser fuer das "Es reicht!"), und hab ihr auch gleich gesagt, dass sie mir keine Filme mehr schicken soll, weil ich wenn ich schon eine Arbeit mach, ich sie auch gut machen will udn offenbar das was ich leiste nicht gut ist, egal ob das stimmt oder nicht. Ich habs schon nicht vertragen als in meiner Kindheit die Carmen manchmal meine Aufsaetze auseinandergenommen hat (sicher zum Grossteil zu recht), aber wnen das JEDES MAL passiert und es dann auch eine komisch Parallele der Zunahme der Deutschkenntnisse Ales und der immer lanegeren Dauer der Korrektueren gibt, dann sag ich Basta.
Claudia hat diese Kuendigung natuelrch nicht akzeptiert, doch dieses Thema eruebrigt sich da ich in 1,5 Monaten nach Wien fahr.... und bis dahin ganz oag viel zu tun habe...
Freedom is just another word for nothing left to lose!
Es lebe die Sozialromantik!!!
AlVince - 29. Mär, 21:22
So, jetzt wirds wiedereinmal Zeit fuer einen reflexiven Eintrag.
Eine Reflexion ueber den Alltag und das Gefuehl, das mich dabei begleitet, ueber Freuden und Zweifel, ueber Freunde und Einsamkeit...
Es ist im Prinzip so, dass ich eigentlich ein neues Weblogg eroeffnen muesste, wenn ich tatsaechlich das ausdruecken will, was ich fuehle. All die Eintraege des vergangenen Jahres sind voller Zweifel und voller Probleme... und ich denke, dass das auch fuer die Vergangenheit zutreffend ist.
Doch allerspaetestens seit ich aus Junin zurueckgekehrt bin ist alles anders. Langsam aber stetig hat sich in mir viel veraendert.
Die Gewohnheit ist ein Hund.
Ich habe mich an diese Stadt gewoehnt, habe sie zu verstehen gelernt, soweit man sie eben verstehen kann. Meine (zugegebenermassen) aggressive Abwehrhaltung gegenueber vieler Dinge hier ist einer verstehenden Arroganz gewichen hehe.
Nein, das klingt alles schon wieder zu "schwer" oder zu "melancholisch".
Es is einfach leiwand hier und Punkt. Die Kombination der Umstaende plus meiner Laune sind einfach seit langer Zeit selbstbewusst und gut. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich schon lange nichts geschrieben habe...
Langsam bewege ich mich hier wirklich wie zu hause. Ich habe einen Freundeskreis, ich gehe viel fort und fuehre ein weitgehend unabhaengiges Dasein. Z.B. Nati ist mir unglaublich ans herz gewachsen und wenn ich irgendwanneinmal von hier wegfahren werde, wuerde/wird sie mir wohl sehr abgehen.
Doch das wichtigste, das was eigentlich das Selbstbewusstsein ausmacht ist, dass ich mich nicht nur einfach "assimiliert" habe an die "porteño"-Art des Lebens, sondern dass ich genau fuer das stehe, was ich bin, dass die Leute mich auch fuer genau dieses individuelle Dasein moegen und respektieren und auch schaetzen.
Job-maessig bin ich in demselben Dilemma wie immer, doch sobald man soziale Connections hat, hat man nicht mehr so viel Angst davor, einfach ins Leere zu fallen.
Weiters existiert dieses grossartige Projekt, das hoffentlich 2008 realisiert werden wird. Und ich sage auch: Egal was passiert, sollte diese Projekt was werden, werde ich gerne zumindest bis zum Projektende hier leben.
Die Erkenntnis, dass die Welt nicht dichotom ist, wird immer profunder. Sie teilt sich nicht in "Wien oder woanders", sondern in "Wien und unendlich viele Punkte der Welt, die alle anders interpretiert werden muessen". Eine Erkentnis die simpel klingt, aber hoechst kompliziert ist.
Letztes Wochenende habe ich mich mit Ariel getroffen, einem Freund, der obwohl wir einander sehr sehr selten sehen, mir sehr nahe steht. Ich habe ihn in Mexico kennengelernt, als ich in Palenque gearbetet habe. Dann habe ich ihn in Tulum wiedergetroffen, ueber ihn habe ich Mari kennenglernt, und ueber Mari habe ich schliesslich Ale kennengelernt.
Das naechste Mal habe ich ihn 1,5 Jahre spaeter in Buenos Aires getroffen und dann eben letztes Wochenende.
Logischerweise verfallen wir immer wieder in Mexico-Schwaermerei, in Plaene, in Sehnsuechte.
In einem Moment bin ich vor mir selbst erschrocken, wie weit diese ganze Zeit, diese Gefuehle, dieser Groessenwahn eigentlich von mir weg ist und kurzfristig bin ich traurig geworden, eine klassische melancholische Traurigkeit, im Sinne von etwas, was man nahe hatte, was man vermisst, wo man einfach weiss, dass das ein nocht nicht abgeschlossenes Kapitel im Leben ist.
Doch im weiteren Verlauf des Gespraeches ist mir Folgendes klar geworden: Die Ueberaschung der Ferne ist einer wichitgen Erkenntnis gewichen.
All meine tranqilidad ist vergangenes jahr zum Teufel gegangen, genau, weil ich eben in einer Grosstadt lebe und innerlich gedacht habe, dass ich eigentlich im Urwald leben sollte. Wuensche ungleich bewusste Realitaet ergibt Melancholie. Jez habe ich mich aber gefragt, ob das, was ic hier mache, was ich hier fuer mich sleber erreicht habe (was sowohl innerlich als auch ausserlich sehr sehr sehr viel ist, von Spanischlernen bis zu Leben aufbauen (ein Thema ueber das ein ganzes Literaturgenre existiert), Auslaenderdasein , Anhaengikeit-Unabhaengigkeit, Sich behaupten ohne dabei in Konkurrenzkaempfe zu verfallen etc etc).
Es waere einfach unfair demgegenueber, was hier in den letzten 1,5 Jahren (es war oft schwer, aber genauso wie es schwer und laestig ist, eine Dipomarbeit zu schreiben) passiert ist.
Ich habe so viel gelernt, es ist so viel in meinem Leben hier weitergegangen.
Als ich im Sommer nach Wien gefahren bin und gefragt wurde "Wenns dort so schlecht ist, warum faehrst du dorthin zurueck?"
habe ich geantwortet: "Ich fahre deswegen zurueck, weil gerade ein Punkt erreicht ist, an dem ich mich wohl fuehe, und ich moechte nicht dass meine Zeit in BsAs nur Kampf etc war, sondern eben auch die Fruechte der Muehe ernten."
Well, genau das ist passiert. Es rennt hier momentan alles, es passt alles. Ich fuehle mich wohl. Ich habe ihnen die Wadln firegrichtet. hehe
Und was hat das alles mit Mexiko zu tun?
Das Leben ist voller Entscheidungen (ein Satz bei dem ich fast Kotzen muss hehe). Und ich habe aber jedenfalls die Entscheidung getroffen, mir hier ein Projekt aufzubauen, nicht weil Buenso Aires meine Traumstadt ist (Wien st ja auch nicht meine Traumstadt), sondern weil eine Verstrickung von Umstaednen mich hergefuehrt hat. Und da wollt ich mirs auch selber zeigen, dass ichs kann.
Und dieses Projekt zahlt, egal ob das jetzt die Liebe, eine Diplomarbeit oder die Synagoge betrifft.
Wichtig ist die tranquilidad, die Zuversicht.
Ich werde diese Projekte machen und ich will sie gutmachen. Die Diplomarbeit ist in ihrer Hauptphase udn ich will sie so schnell wie moeglich fertigmachen.
Die Diplomarbeit wurde fuer mich zu einem Symbol fuer mei Dasein hier. Ich habe mit ihr angefangen, wissend, wie ich sie schreiben will, wie ich sie anpacken will aber ohne irgendeine Idee ueber was ich eigentlich schreibe (inhaltlich). Ich bin nach Buenos Aires gekommen mit der Ueberzeugung, dass ich hier sein will und auch in vollem Bewusstsein, wer ich bin. Aber auf was ich mich da einlasse, war mir vollkommen unbekannt. Und genau diese gesprenstische Unbekanntheit, die dunkle Monstrositaet des Themas udn der Stadt hat mich in Panik und Abwehrhaltung versetzt. Eben nicht tranquilo.
Jetzt kenn ich mich aus, soweites notwendig und gut ist, sowohl mit der DA als auch mit Buenos Aires. Die Angst ist einer Lust gewichen. Das Gefuehl zu klein zu sein ist einem Gefuehl noch groesser zu sein gewichen.
Natuerlich gibt es Probleme, Alltagsprobleme, wie koennte es anders sein, ich bin ein Wiener (habe das noergeln im Blut) und lebe im Noergelzentrum der Welt. Um mich mit der Wlet hier auseinandersetzen zu koennen muss man noergeln hehe.
Es passt einfach... es passt, und auch wenn ich mich selbst immer wieder auf Apathie untersuche, muss ich zugeben, dass das mehr ein natuerlicher Schutzmechanismus ist um ja nicht in Selbstbeluegerei zu fallen.
Seit Jahren mach ich das was ich will, und eigentlich ist es unerklaerlich warum das irgendwann anders sein sollte.
All die Zeit seit spaetestens 2003 hat mich derartig viel Unabhaengigkeit (nicht unbedingt nur von Menschen) gelehrt, dass ich eigentlich vor tranquilidad strotzen sollte.
Well, es ist eben auch ein Umstand, dass man die Welle nicht geniesst wenn man am Ertrinken ist, oder eben das Gefuehl hat, wenn man sich haltlos fuehlt.
Ich muss eben nur sagen: Es sind hier zwar keine Palmen gewachsen udn es regnet auch kein Geld vom Himmel, aber ich habe schon vor laengerer Zeit Halt gefunden... die tranquilidad hat wieder langsam ihren Platz in meinem Leben gefunden. Die Zuversicht steht im Fruehling. Es ist gut. Es geht ordentlich was weiter.
Und auf Basis dessen, kuendigt sich auch langsam wieder diese Portion Groessenwahn an, die so gut schmeckt im Leben.
Die einzige (relativ platte aber wahre) Erkenntnis ist, dass man eben den Zeiten ihren Platz lassen muss. Die Vergangenheit ist gut und sehr wichtig und wirkt sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft, dennoch muss sie Vergangenheit bleiben, wesenhaft. Die Zukunft ist ebenfalls wichtig, fuer gegenwart und auch fuer die Vergangenheit, doch sie ist eben etwas, was jetzt nicht ist. Und well, die Gegenwart... ist genau der Moment, in dem ich das hier schreibe, der Moment an dem ich Entscheidungen treffe, der nicht auf neurotische Art und Weise Vergangenheit oder Zukunft werden darf.
Und genau in diesem Zusammenhang: hier und jetzt und in letzter Zeit und in naechster Zeit: passt alles!
Und warum ich das solange erklaere? Weil ich selber dran zweifle? Weil ich es selbser nciht glauben kann? hehe nein... Weil das ein Noerglertagebuch ist und ich ueber lange Zeit vie geschimpft habe.
Buenos Aires ist eine Scheissstadt. Und mittlerweile sag ich das in dem gleichen Tonfall, wie ishc das frueher auch ueber Wien gesagt habe, und in Wirklichkeit habe ich Wien sehr gerne hehe.
Das Treffen mit Ariel hat mir wiederamal gezeigt, dass einem sooo viele oage Sachen passieren wenn man amal damit angefangen hat von zu hause aufzubrechen, aus der vertauten Umgebung hinauszugehen. Innerhalb von einer Woche koennen essentiell sooo viele Dinge passieren. Oft hat mich das hier beunruhigt, doch ich muss zugeben: Eigentlich ist das der Grund, warum ich aus Wien weggegangen bin.
Diese Erfahrung hat in keinem Lebenslauf Platz und das beweisst, das Lebenslaeufe nix wert sind, denn fuer mich (nicht fuer die Menschheit, sondern fuer mich selbst) ist es genau das, was das (mein) Leben ausmacht. Was kann einem besseres im Leben passieren als dass man ueber den Erdball verteilt Freunde hat, dass man an vielen Plaetzen dieser Welt sich tatsaechlich zu hause fuehlt. Die "Neurose der Reichen" ist, dass sie alle Moeglichkeiten haben und sich aber fuer nix entscheiden koennen. Das Dilemma der Armen ist, dass sie keine Entscheidung haben, und dass andere fuer sie (direkt oder indirekt) entscheiden.
Nun gehoere ich nuneinmal zu den Reichen, das heisst, mach was draus.
Und ich denke, das tu ich. Dank mir selber und dank vieler Menschen die ich sehr gerne habe und die direkt oder indirekt sehr viel fue rmich tun, was ich auch zu schaetzen weiss.
Ha, und bevor ich jez noch vor Ruehrung zu weinen beginne und eine "Special Thanx"-Liste erstelle hoer ich lieber auf.
Subchamula
Ein fettttes Leicht Jung Frisch...
AlVince - 28. Mär, 20:47
Naja, dann haben wir uns nach langem hin und her doch dazu entschedne hinzugehen... ich war uebernachtig und recht faul... die Ale war mehr fuer die Entscheidung verantwortlich und.... wenn sie das nciht gewesen waere haette ich eines der besten Konzerte ever verpasst!
Es war ungluablich, es war so sprektakulaer, dass mir bis jetzt die Worte fehlen... Bei den ersten Liedern hab ich mir noch gedacht "Uje, dem fehlt der Gilmoore schon sehr, die Lieder sind EXAKT wie Pink Floys, aber naja, eine Stimme kamma halt schwer ersetzen."
Aber er hat mich eines bessern belehrt. Die Videos, das Soundsystem, die Musik, die Bomben, die Zuege, die Geraeusche die im bummvfollen River-Plate Stadion von links von rechts von hinten von vorne von ueberall gleichzeitig gekommen sind... es war unpackbar... auf einmal fuehlst du wie hinter dir eine Armee zu stampfen anfaengt, rechts klingelt ein Wecker, links lacht ein Menwsch... BIST DU DEPPAD und das ALLES gemischt mit der Musik und demGefuehl eines der groessten Musikers der 20.Jahrhunderts.
Dieser Mann kann soooo stolz sein, aus das was er geleistet hat fuer die Musikgeschichte...
Es war die Dark-side-of-the-Moon-Tour, die Tour des erfolgreichten Piunk Floysdalbums ever... doch erhat auch seine Nummern gespielt und bei "the wall" haben 70.000 gemeinsam gesugen...
Seine eigenen neuen Nummern richten sich natuewrlich gegen Bush, Anti-Terrorismuskrieg etc... und ich hab am anfang gedacht "Uje, ned jez platt gegen Bush schimpfen" doch was dann kam hat mich einfach ueberwaeltigt und mir (ohne schmaeh) die Traewnen in die Augen gejagt. Die Kombination aus Text, Musik, Geraeuschen und Bildern war so perfekt, dass man nich tanders konnte als sich vollkommen zu ergeben. Anti-Kriegs-Musik? PINK FLOYD! Roger Waters, kein anderer Mensch hat es geschafft ein Trauma (der Tod seines Vaters) auf derartig kreative weise zu verarbeiten.
Es ist die natuerlichste Form, sich ihne Drogen in einen Rausch zu versetzen, pure Musik, Bilder und Soundeffekte. Bei einem Konzert von 70.000 auf einem Fussballfeld sieht man ja nicht viel, und ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich weit von der Buehne entfernt war, was mich am Anfang gestoert hat, aber letztendlich war es ganzganzganz egal... die Erde hat gebebt! Die Musik war einfach ueberall. Und sie kam auch von ueberall.
FALLS JEMALS WER VON EUCH DIE MOEGLICHKEIT HAT, diese Show zu besuchen, und delbst wenn es 100 Euro kostet (hier waren es saffffftige 120 Pesos), es ist jeden cent wert, aber jeden, und wenn er heute nocheinmal spielen wuerde, ich SCHWOERE ich wuerde nocheinmal hingehen. Er steht in einer Tradition mit Bach, Haendel, Wagner... Es ist ein Erlebnis (emotional), das kaum einen Vergleich hat... und ich wuerde mir keine DVD kaufen oder sowas... genausowenig wie ich mir eine DVD vom Cirque de Soleil kaufen wuerde...sondern man muss einfach da mitten drinnen stehen und sich einfach nur der Musik hingeben.
Ich weiss, ich habe von den Stones in Wien geschwaermt, Paul McCartney muss auch grossartig gewesen sein, das sind Persoenlichkeiten, die unglaubliche Musik machen und dich mich unglaublich mitreissen... Roger Waters ist ein Erlebnis fuer den ganzen Koerper! Die Kreativitaet der Videos, die Schaerfe der Bilder, der Klang, die Texte, ein riesiges Schwein, das als Ballon durchs stadion scwebt und darauf wartet gschlachtet zu werden.
Grosse Kunst, aber ganzganzganz grosse Kunst.
Ich bin waehrend des Konzertes drinnensgestanden (selbstverstaendlich habe ich in Gedanken an meinen hermano einen Ofen geraucht) udn es gab mehrere Momente, wo David, Ale und ich es waherend eines Leides einfach nicht mehr gepackt haben... eine Nummer (von Dark side of the moon) die mit einem Bild von der Mondoberflaeche anfaengt, sich ganz ganz langsam steigert, immer lauter und emotionaler wird ueber 15 minuten udn das Bild sich ganz ganz langsam vom Mond entfernt und sioch der Erde annaehert udn dann letztendlich im RiverPlateStadion endet, das unter Wassser ist und wo zwei Unterseeboote "schifferlversenken" spielen udn letztendlich in iener Riesenexplosion das ganze Stadion in die luft fliegt, begelitet von der Stimme eriner unglaublichen Saengerin,......fffff.... meine Buchstaben hier sind nicht annaehernd die emotion, die diese Effekte ausgeloest haben.
Manchmal hat Musik einen Effekt im koerper, der sehr wichtig ist, sie laesst einen fuelen, dass man am Leben ist.
GESTERN IN DER NACHT hab ich mich mehr als lebendig gefuehlt, und dazu ist Musik da. Gleichzitig klitzklein udn ganzganz gross.
Und bei "Wish you were here" udn bei "Confortably numb" hab ich in meine Hosentasche gegriffen, den Bernstein in die hand genommen und ganz ganz fest an Amos gedacht, schliesslich werden diese beiden Lieder auf ewig mit ihm verbunden sein, fuer mich.
ROGER WATERS... Respekt, einfach nur meinen ganzganzganz tiefen Reskept!
AlVince - 19. Mär, 16:21
Grad bin ich geboren worden, grad is hell um mich geworden, und schon wirds wieder finster... schon muss ich arbeiten, naemlich im Kino... fff... und blunznfett von gestern bin ich auch schon...
Also... gerade erst geboren und schon fleissig und fett. Arbeit schaendet!!
Es lebe der produktive muessiggang (das dadad heut bedeuten, mit River Plate im Fifa04 die Copa america gewinnen ;-)=
So is des, dennoch mir selber einen schenen Geburtstag udn gratuilation an die Eltern!!!
AlVince - 4. Mär, 20:02