Schaasquargel!
Es ist schon komisch... alles ist komisch... Es ist einer der Momente, in denen alles gut ist oder ein sollte, weil die äußeren Zeichen genau drauf hinweisen. Und dann erkennt man, warum es immer heißt, dass man sich nicht an der Umwelt orientieren darf. Denn die äußeren Zeichen überdecken in dem Fall genau das, was drinnen läuft. Und innen habe ich das Gefühl permanenter Erschöpfung.
Ich habe ständige das Gefühl, dass ich aus dem letzten Loch pfeiff. Und genau dann, wenn gerade so viel Kraft da ist, um sich zum Erholen zu überwinden, verwendet man das bisschen, das da ist, vollkommen leichtfertig.
Es ist eine Mischung aus Verpflichtungen, von denen man genau weiß, das sie nicht wirklich sind, die man aber "zur Sicherheit" trotzdem in vollster Bejaung erfüllt (welch gute Definition des Bobo-Daseins) und dem eigenen Verlangens nach Kreativität, Erfüllung und Frieden.
Nichts mehr als Frieden wünsch ich mir. Frieden, der mir die Frechheit gibt, die mir das Leben scharf macht; der Konflikte und Herausforderungen in ganz anderem Licht erscheinen lassen.
Ich glaube, das berühmte Erwachsen Sein beruht genau auf diesem Punkt: auf der Ambivalenz zwischen naiv-kritischem Hinterfragen von Notwendigkeiten und der Abgeklärtheit, sie aus einem überzeugendem Grund kompromissbereit hinzunehmen. Und die Sehnsucht, die sich dazwischen, abspielt nennt man dann Sozialromantik.
So viel ist vor mir, und so viel unverarbeitetes liegt hinter mir. Bei si vielenen Dingen hab ich das Gefühl, dass ich da "jetzt amal halt durch muss", dass die Dinge, die einer der Endpunkte, die "da durch" bedeuten, nur noch sehr undeutlich und vage erscheinen.
Ich habe das permanente Gefühl, noch mehr machen zu müssen, noch tiefer zu gehen. Und unglaublich schizophrenerweise merke ich das selbst währenddessen und, als wären es Narziss und Goldmund, herrscht ein subversiver Existenzkampf zwischen stoischer Ruhe und dem Ideal der letitia.
Arg ist es halt und ich fühl mich oft, als wäre ich mitten im Leben, aber als würde ich grad fernab existieren, als ob ich eine kritische Distanz dazu hätte.
Aus Unerfülltheit selbstverständlich. Aus dem ständigen Wissen, erschöpft und immer erschöpfter ins Bett zu gehen, aber dabei immer unerfüllter zu werden. Indirekt proportional, wenn es laut Milchmädchenrechung direkt proportional sein sollte.
Hmmm... aber es hat was!
Ich habe ständige das Gefühl, dass ich aus dem letzten Loch pfeiff. Und genau dann, wenn gerade so viel Kraft da ist, um sich zum Erholen zu überwinden, verwendet man das bisschen, das da ist, vollkommen leichtfertig.
Es ist eine Mischung aus Verpflichtungen, von denen man genau weiß, das sie nicht wirklich sind, die man aber "zur Sicherheit" trotzdem in vollster Bejaung erfüllt (welch gute Definition des Bobo-Daseins) und dem eigenen Verlangens nach Kreativität, Erfüllung und Frieden.
Nichts mehr als Frieden wünsch ich mir. Frieden, der mir die Frechheit gibt, die mir das Leben scharf macht; der Konflikte und Herausforderungen in ganz anderem Licht erscheinen lassen.
Ich glaube, das berühmte Erwachsen Sein beruht genau auf diesem Punkt: auf der Ambivalenz zwischen naiv-kritischem Hinterfragen von Notwendigkeiten und der Abgeklärtheit, sie aus einem überzeugendem Grund kompromissbereit hinzunehmen. Und die Sehnsucht, die sich dazwischen, abspielt nennt man dann Sozialromantik.
So viel ist vor mir, und so viel unverarbeitetes liegt hinter mir. Bei si vielenen Dingen hab ich das Gefühl, dass ich da "jetzt amal halt durch muss", dass die Dinge, die einer der Endpunkte, die "da durch" bedeuten, nur noch sehr undeutlich und vage erscheinen.
Ich habe das permanente Gefühl, noch mehr machen zu müssen, noch tiefer zu gehen. Und unglaublich schizophrenerweise merke ich das selbst währenddessen und, als wären es Narziss und Goldmund, herrscht ein subversiver Existenzkampf zwischen stoischer Ruhe und dem Ideal der letitia.
Arg ist es halt und ich fühl mich oft, als wäre ich mitten im Leben, aber als würde ich grad fernab existieren, als ob ich eine kritische Distanz dazu hätte.
Aus Unerfülltheit selbstverständlich. Aus dem ständigen Wissen, erschöpft und immer erschöpfter ins Bett zu gehen, aber dabei immer unerfüllter zu werden. Indirekt proportional, wenn es laut Milchmädchenrechung direkt proportional sein sollte.
Hmmm... aber es hat was!
AlVince - 12. Feb, 02:05