Final Cut
Da bin ich wieder, nach kurzer Abwesenheit, vor demselben Bildschirm, und tippe auf dieselbe Tastatur ein. Nur ein bisschen langsamer, ein bisschen müder, ein bisschen erschöpfter.
Dieser Zimmer ist für mich zum Leben geworden in der letzten Zeit. Und wenn ich nicht vor 2 Stunden, obwohl es eh schon nach 1 war, ins Lange gegangen wäre, dann wäre mir der Unterschied gar nicht aufgefallen.
Ich mache gerade das, was für eine derartige Arbeit rein mental auch notwendig ist, nämlich volle Zuwendung, rücksichtslose Kompromitierung und intensive Konzentration. In meinem Hirn sieht es aber eher so aus, wie in meinem Zimmer. Überall liegen Sachen am Boden. Zetteln, Texte, Kisten, Ordner, Aschenbecher, Gläser, Blumen und Pflanzen, Handtücher und Kabeln türmen sich auf meinem Schreibtisch, auf meinem Bett und auf dem Boden. Carmen hat zu mir gesagt, dass ich "pardoniert bin", solange ich Diplomarbeit schreibe. Und genau das ist die Portion an Klischee, an Dispositiv an Klischee, die man dazu braucht, damit eine Situation, die extrem anstrengend ist, die man vielleicht gar nicht so gerne macht, bzw. die man aus vollster Überzeugung macht, aber regelmäßige Zweifel an deren Funktion und Sinnhaftigkeit hat, doch süß gestaltet und einen mit Stolz, und aber zumindest doch mich ein bisschen Selbstbewusstsein erfüllt.
Selbstbewusstsein darüber, die Gegenwart, egal wie sie aussieht nicht entfernt von sich selbst zu erleben, sondern bewusst der Umstände, die sie impliziert er doch schafft, ein inneres Lächeln über die Lippen zu bringen.
Jetzt bin ich müde. Ich werde schlafen. Bald ist das vorbei.
Ich wollte nur einmal noch festhalten, bevor es vorbei ist, wie dieser Moment meines Lebens aussieht, denn irgendwie habe ich das Gefühl, das er auf irgendeine Art und Weise wichtig ist.
Um das Zimmer zu beschreiben bräuchte ich ein Foto oder tausend Seiten.
Es ist gut... zumindest grad jetzt...
Dieser Zimmer ist für mich zum Leben geworden in der letzten Zeit. Und wenn ich nicht vor 2 Stunden, obwohl es eh schon nach 1 war, ins Lange gegangen wäre, dann wäre mir der Unterschied gar nicht aufgefallen.
Ich mache gerade das, was für eine derartige Arbeit rein mental auch notwendig ist, nämlich volle Zuwendung, rücksichtslose Kompromitierung und intensive Konzentration. In meinem Hirn sieht es aber eher so aus, wie in meinem Zimmer. Überall liegen Sachen am Boden. Zetteln, Texte, Kisten, Ordner, Aschenbecher, Gläser, Blumen und Pflanzen, Handtücher und Kabeln türmen sich auf meinem Schreibtisch, auf meinem Bett und auf dem Boden. Carmen hat zu mir gesagt, dass ich "pardoniert bin", solange ich Diplomarbeit schreibe. Und genau das ist die Portion an Klischee, an Dispositiv an Klischee, die man dazu braucht, damit eine Situation, die extrem anstrengend ist, die man vielleicht gar nicht so gerne macht, bzw. die man aus vollster Überzeugung macht, aber regelmäßige Zweifel an deren Funktion und Sinnhaftigkeit hat, doch süß gestaltet und einen mit Stolz, und aber zumindest doch mich ein bisschen Selbstbewusstsein erfüllt.
Selbstbewusstsein darüber, die Gegenwart, egal wie sie aussieht nicht entfernt von sich selbst zu erleben, sondern bewusst der Umstände, die sie impliziert er doch schafft, ein inneres Lächeln über die Lippen zu bringen.
Jetzt bin ich müde. Ich werde schlafen. Bald ist das vorbei.
Ich wollte nur einmal noch festhalten, bevor es vorbei ist, wie dieser Moment meines Lebens aussieht, denn irgendwie habe ich das Gefühl, das er auf irgendeine Art und Weise wichtig ist.
Um das Zimmer zu beschreiben bräuchte ich ein Foto oder tausend Seiten.
Es ist gut... zumindest grad jetzt...
AlVince - 29. Jan, 03:26