San Cristobal
Schon komisch, das Leben manchmal, no deja de sorprenderme de maneras muy hermosas y tambien muy cinicas.
Bin jetzt seit ein paar Tagen schon in San Cristobal, und obwohl man natuerlich unterstreichen muss, dass das Wiedertreffen mit der wundervollen und wunderschoenen Mari ein Traum ist, passieren hier auch viele andere ueberraschende Dinge... wundervolle Leute und wundervolle Atmosphaere. Man sagt auch (zu recht) dass die Welt viel schoener ist, wenn man selbst schoener ist, oder wenns einem halt gut geht. Das stimmt sicher, denn mir gehts seit laengerer Zeit schon sehr gut und in einer sehr kindlichen Form kann ich des oefteren mein Glueck gar nicht fassen.
Egal ob das die relative finanzielle Sorglosigkeit in diesem Moment ist, die den vergangenen Jahren widerspricht, mein Verhaeltnis zu Caro Johnson, mein Verhaeltnis prinzipiell zu den Menschen, die mich umgeben, mein Leben, meine Reise nach Bolivien, asados, meine Reise in die tierra santa Mexico, DF, Maruata und jetzt San Cristobal... So viele Dinge passieren in meinem Leben, dass es bunt wie ein Fleckerlteppich wird und geruchsintensiv wie eine Sommerwiese in Gruenau nach einem naechtlichen Regen.
Oag, und wem auch immer sag ich dafuer Danke.
Eine Sache beschaeftigt mich diesbezueglich seit ein paar Tagen, und ich bin noch zu keiner Konklusion gekommen, ausser, dass die Goetter ein Opfer wollen, ausser dass Zeus, der alte Puderant, mich drauf aufmerksam machen will, dass ich aus Fleisch und Blut bin und nicht unsterblich und dass ich fliegen soll, aber nicht allzu hoch.
Seit 5 Tagen bin ich hier und San Cristobal gefaellt mir besser als bei allen meinen letzten Besuchen... klar? klar, weil ich tief in die Stadt eingetaucht bin, sofort, dank Mari. Mari hat sich hier ein Leben aufgebaut, das mich extrem beeindruckt, voll von Arbeit, Liebe, Freunden und viel Spass... Mari hat im Prinzip das gemacht, von dem ich seit 10 Jahren insgeheim traeume, und von dem ich in meinem Arg-Leben unbewusst seit langem bezweifelt habe, dass es existiert: Mari hat mir Freunden gemeinsam eine Kooperative, eine Art Genossenschaft: zwei Bars, eine mit Essen und sie und ihr Socio sind fuer die Kueche zustaendig, udn eine andere, mit kleinen Kinosaelen, (fuer bis zu 10 Personen), einem Musikgeschaeft drinnen, einer kleinen Teebar, Workshops... etcetc... voll postmodern San Cristobal eben.... aber eben extrem leiwand udn gut. Warum? Weil so viele dabei mitmachen und jeder seine Art Stempel beitraegt, und weil bei diesen Leuten, soweit ich weiss, kein Schoenfeld dabei ist... weil aus der Zusammenarbeit grossartige Dinge entstehen, weil es tatsaechlich Freunde, und nicht Kunden sind... Reich wird man hier nicht. Doch ich habe z.B. die letzten zwei Tage im PERFIDIA (dem Restaurant) als Kellner gearbeitet, und wenn ich ein bissi uebertreibe, dann koennte ich sagen, dass ich mich fuehle, als waere ich schon immer da.
Und somit einen Schritt weiter: Mein Plan vom Reisen ist spontan ganz anders geworden, denn ich werde laenger hier bleiben. Warum? Ganz einfach, weils (heut) keinen Grund gibt, wegzufahren. Weil mir hier gut geht. Weil San Cristobal seit JAHREN der erste Ort ist, wo ich mir bildlich und lebhaft vorstellen koennte, fuer ein paar Jahre zu leben und zu arbeiten. Es waere udn ist vollkommen ein Platz fuer mich, und ich denk auch dass ich sehr willkommen waere. Dass das moeglich ist sehe ich an den vielen Menschen, die hier leben und von denen kaum wer aus Sancris ist. Habe wundervolle Oesterreicher kennengelernt, Mexikaner, Amis etc...
Und eines meiner Ziele dieser Reise war und ist, dass ich schliesslich ein neues zu hause suche, denn von hier aus wird auch immer klarer, dass ich die argentinische Gesellschaft zwar mittlerweile moegen gelernt habe (ich kenn meine Pappenheimer), doch, dass der erste Eindruck von vor 5 Jahren persistiert (gibts das Wort?): a) Es gibt viel bessere Plaetze als buenos Aires udn b) es gibt viel waerere und nicht so verlogene Gesellschaften wie die argentinische (dennoch hab ich dort Hausi, Katze und Freunde.... eh klar)... However, von hier aus, wenn ich an Arg denke wird klarer als Consome, dass meine Tage dort gezaehlt sind, wenn nicht irgendwas markantes dazwischenkommt. Und San Cristobal ist argerweise ein Ort, an dem ich mir BILDLICH vorstellen kann, zu BLEIBEN und viele haben mich auch schon gefragt, ob ich nicht bleibenm werde/will. Ich habe die letzten beiden Tage (viel) in der Bar gearbeitet und es hat sich gut angefuehlt, a) vom Projektleiter zum Barmann/Kellner zuruerckzukehren und b) sich als Teil des ganzen zu fuehlen und c) so viele Leute kennenzulernen (in erster Linie Personal, aber auch die,die zum Trinken kommen).
Und jetzt kommt der divine Zynismus: Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit wird in einem Monat Ale hierherkommen um hier zu leben..............................................................
Und ich halte das fuer eine Riesenportion Zynismus der Goetter. Ich weiss schon, dass es unendlich viele Orte gibt, dass es fuer mich kein Problem wird, sondern spannend, etwas anderes zu finden, d.h. ich will da kein "Problem" drau smachen, ich finds nur einfach zynisch.
Ich bin so froh, dass die Geschcihte mit Ale nun endgueltig vorbei ist. 4-5 Jahre war ich mt Ale zusammen, eine lange Zeit davon wollte ich offen nach Mexico, immer im Gefuehl. Ale wollte das nie. Und genau in dem Moment, wo wir uns tatsaechlich trennen, faehrt sie nicht nur auf Urlaub hierher (sodass ich nach Bolivien gefahren bin, was aber indirekt ein grosses Glueck war, denn ich habe Caro lieben gelernt), nein, sie zieht sogar hierher..................... Sie ist natuerlich ein freier Mensch, der machen soll, was sie will, doch ich leugne nicht, dass es Teile in mir gibt, die sehr boese werden... oder die zumindest ein kurzes "Du Drecksau" denken... Und ein bissi fuehlt es sich schon komisch an, wenn ich mich mit Leute sehr gut verstehe und die mich fragen,m ob ich weiter arbeiten will/werde, ob ich bleibe, und ich sage darauf, Nein, Ale kommt.
Alle kennen Ale hier, sie war schliesslich gerade laengere Zeit hier... dadurch "kennen" sdie auch mich und die meisten auch unsere Geschichte...
However, sie soll tun und lassen, was sie will, man kann ihr das nicth vorwerfen, so wie man Ale wenig vorwerfen kann... Aber eines ist mir sehr klar geworden: Durch das endgueltige Aus unserer Beziehung lebe ich auf und leichter und laechelnder und fliege durch die Welt.
Needless to say, dass es fuer mich nicht in Frage kommen wuerde, selbst am anderen Ende der Stadt zu wohnen, so lange Ale hier ist, dazu ist Sancris zu sehr Dorf.
Manchmal wollen die Goetter eben ein Opfer, wie die Mamma sagt...
Bin jetzt seit ein paar Tagen schon in San Cristobal, und obwohl man natuerlich unterstreichen muss, dass das Wiedertreffen mit der wundervollen und wunderschoenen Mari ein Traum ist, passieren hier auch viele andere ueberraschende Dinge... wundervolle Leute und wundervolle Atmosphaere. Man sagt auch (zu recht) dass die Welt viel schoener ist, wenn man selbst schoener ist, oder wenns einem halt gut geht. Das stimmt sicher, denn mir gehts seit laengerer Zeit schon sehr gut und in einer sehr kindlichen Form kann ich des oefteren mein Glueck gar nicht fassen.
Egal ob das die relative finanzielle Sorglosigkeit in diesem Moment ist, die den vergangenen Jahren widerspricht, mein Verhaeltnis zu Caro Johnson, mein Verhaeltnis prinzipiell zu den Menschen, die mich umgeben, mein Leben, meine Reise nach Bolivien, asados, meine Reise in die tierra santa Mexico, DF, Maruata und jetzt San Cristobal... So viele Dinge passieren in meinem Leben, dass es bunt wie ein Fleckerlteppich wird und geruchsintensiv wie eine Sommerwiese in Gruenau nach einem naechtlichen Regen.
Oag, und wem auch immer sag ich dafuer Danke.
Eine Sache beschaeftigt mich diesbezueglich seit ein paar Tagen, und ich bin noch zu keiner Konklusion gekommen, ausser, dass die Goetter ein Opfer wollen, ausser dass Zeus, der alte Puderant, mich drauf aufmerksam machen will, dass ich aus Fleisch und Blut bin und nicht unsterblich und dass ich fliegen soll, aber nicht allzu hoch.
Seit 5 Tagen bin ich hier und San Cristobal gefaellt mir besser als bei allen meinen letzten Besuchen... klar? klar, weil ich tief in die Stadt eingetaucht bin, sofort, dank Mari. Mari hat sich hier ein Leben aufgebaut, das mich extrem beeindruckt, voll von Arbeit, Liebe, Freunden und viel Spass... Mari hat im Prinzip das gemacht, von dem ich seit 10 Jahren insgeheim traeume, und von dem ich in meinem Arg-Leben unbewusst seit langem bezweifelt habe, dass es existiert: Mari hat mir Freunden gemeinsam eine Kooperative, eine Art Genossenschaft: zwei Bars, eine mit Essen und sie und ihr Socio sind fuer die Kueche zustaendig, udn eine andere, mit kleinen Kinosaelen, (fuer bis zu 10 Personen), einem Musikgeschaeft drinnen, einer kleinen Teebar, Workshops... etcetc... voll postmodern San Cristobal eben.... aber eben extrem leiwand udn gut. Warum? Weil so viele dabei mitmachen und jeder seine Art Stempel beitraegt, und weil bei diesen Leuten, soweit ich weiss, kein Schoenfeld dabei ist... weil aus der Zusammenarbeit grossartige Dinge entstehen, weil es tatsaechlich Freunde, und nicht Kunden sind... Reich wird man hier nicht. Doch ich habe z.B. die letzten zwei Tage im PERFIDIA (dem Restaurant) als Kellner gearbeitet, und wenn ich ein bissi uebertreibe, dann koennte ich sagen, dass ich mich fuehle, als waere ich schon immer da.
Und somit einen Schritt weiter: Mein Plan vom Reisen ist spontan ganz anders geworden, denn ich werde laenger hier bleiben. Warum? Ganz einfach, weils (heut) keinen Grund gibt, wegzufahren. Weil mir hier gut geht. Weil San Cristobal seit JAHREN der erste Ort ist, wo ich mir bildlich und lebhaft vorstellen koennte, fuer ein paar Jahre zu leben und zu arbeiten. Es waere udn ist vollkommen ein Platz fuer mich, und ich denk auch dass ich sehr willkommen waere. Dass das moeglich ist sehe ich an den vielen Menschen, die hier leben und von denen kaum wer aus Sancris ist. Habe wundervolle Oesterreicher kennengelernt, Mexikaner, Amis etc...
Und eines meiner Ziele dieser Reise war und ist, dass ich schliesslich ein neues zu hause suche, denn von hier aus wird auch immer klarer, dass ich die argentinische Gesellschaft zwar mittlerweile moegen gelernt habe (ich kenn meine Pappenheimer), doch, dass der erste Eindruck von vor 5 Jahren persistiert (gibts das Wort?): a) Es gibt viel bessere Plaetze als buenos Aires udn b) es gibt viel waerere und nicht so verlogene Gesellschaften wie die argentinische (dennoch hab ich dort Hausi, Katze und Freunde.... eh klar)... However, von hier aus, wenn ich an Arg denke wird klarer als Consome, dass meine Tage dort gezaehlt sind, wenn nicht irgendwas markantes dazwischenkommt. Und San Cristobal ist argerweise ein Ort, an dem ich mir BILDLICH vorstellen kann, zu BLEIBEN und viele haben mich auch schon gefragt, ob ich nicht bleibenm werde/will. Ich habe die letzten beiden Tage (viel) in der Bar gearbeitet und es hat sich gut angefuehlt, a) vom Projektleiter zum Barmann/Kellner zuruerckzukehren und b) sich als Teil des ganzen zu fuehlen und c) so viele Leute kennenzulernen (in erster Linie Personal, aber auch die,die zum Trinken kommen).
Und jetzt kommt der divine Zynismus: Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit wird in einem Monat Ale hierherkommen um hier zu leben..............................................................
Und ich halte das fuer eine Riesenportion Zynismus der Goetter. Ich weiss schon, dass es unendlich viele Orte gibt, dass es fuer mich kein Problem wird, sondern spannend, etwas anderes zu finden, d.h. ich will da kein "Problem" drau smachen, ich finds nur einfach zynisch.
Ich bin so froh, dass die Geschcihte mit Ale nun endgueltig vorbei ist. 4-5 Jahre war ich mt Ale zusammen, eine lange Zeit davon wollte ich offen nach Mexico, immer im Gefuehl. Ale wollte das nie. Und genau in dem Moment, wo wir uns tatsaechlich trennen, faehrt sie nicht nur auf Urlaub hierher (sodass ich nach Bolivien gefahren bin, was aber indirekt ein grosses Glueck war, denn ich habe Caro lieben gelernt), nein, sie zieht sogar hierher..................... Sie ist natuerlich ein freier Mensch, der machen soll, was sie will, doch ich leugne nicht, dass es Teile in mir gibt, die sehr boese werden... oder die zumindest ein kurzes "Du Drecksau" denken... Und ein bissi fuehlt es sich schon komisch an, wenn ich mich mit Leute sehr gut verstehe und die mich fragen,m ob ich weiter arbeiten will/werde, ob ich bleibe, und ich sage darauf, Nein, Ale kommt.
Alle kennen Ale hier, sie war schliesslich gerade laengere Zeit hier... dadurch "kennen" sdie auch mich und die meisten auch unsere Geschichte...
However, sie soll tun und lassen, was sie will, man kann ihr das nicth vorwerfen, so wie man Ale wenig vorwerfen kann... Aber eines ist mir sehr klar geworden: Durch das endgueltige Aus unserer Beziehung lebe ich auf und leichter und laechelnder und fliege durch die Welt.
Needless to say, dass es fuer mich nicht in Frage kommen wuerde, selbst am anderen Ende der Stadt zu wohnen, so lange Ale hier ist, dazu ist Sancris zu sehr Dorf.
Manchmal wollen die Goetter eben ein Opfer, wie die Mamma sagt...
AlVince - 10. Mär, 19:34
heast...